Gesamtsanierung Eissportzentrum Grabengut | Thun

Gesamtsanierung Eissportzentrum Grabengut | Thun
Projektwettbewerb, 1. Preis | 2018


Architektur: Daniele Marques & Rainer Schlumpf
Mitarbeit: François Chammartin, dipl. Arch. FH

Die Artikulation und die Ausformulierung der verschiedenen
Gebäudevolumen erhalten mit dem Projekt eine klare Identität für die
Eishalle 1 und Eishalle 2 sowie für die Curlinghalle. Das Gesamtvolumen
zeigt sich als eine geschlossen gebaute neue Gesamtkomposition, in
welcher die Einzelteile klare und individuelle Ausdrucksarten aufweisen
und in Material und Struktur auf die Charakteristik der Altstadt eingehen. In
ähnlicher Weise, wie in der benachbarten Altstadtzone, werden
eigenständige Gebäude auf engstem Raum zusammengeschoben, einzeln
erlebbar gemacht und mit ihren Hauptfassaden auf den öffentlichen Raum
ausgerichtet. Dazu gehört ein adäquater öffentlicher Aussenraum,
welcher hier drei Teile aufweist. Ein Hauptplatz an der Aare ist
gruppenweise mit hochstämmigen Bäumen und Sitzgelegenheiten
gestaltet und als Ankunftsort für den Haupteingang des neuen
Eiszentrums vorgesehen. Weiter ist auf der nordwestlichen Seite ein
Vorplatz mit Besucherparkplätzen und Carhaltemöglichkeiten für die
Nebeneingänge der Besucher und Sportler geplant. Ein dritter
Aussenraumbereich befindet sich auf der südöstlichen Seite, zugänglich
von der Grabenstrasse, welcher auf dem heutigen Parkdeck neue
Fussgängerbereiche aufweist und den Zugang zur Curlinghalle sowie
einen gedeckten Eingang für die KITA und ein Nebeneingang für die
Eishalle 1 ermöglicht. Eine öffentliche Durchwegung in diesem Bereich
schafft zusätzlich eine Verbindung über das Parkdeck zum Hauptplatz an
der Aare sowie auf der Nordostseite ein möglicher neuer Vorplatz zum
Zentrum Bewegung Plus.